Gestern startete die 2. Time to Travel Reise. Dieses Mal eine Kombination aus Bike & Cruise in Dalmatien ab/an Split vom 11.05.-18.05.2024 Abflugzeit ab Berlin war bereits 07:25 Uhr, so war es für eigentlich Alle eine Nacht mit sehr wenig Schlaf: 02:10 ging es von zu Hause los, 02:35 Uhr startete der Transferbus ab Halle. Lieber ein bisschen mehr Zeit einplanen, als zu wenig, so waren wir um 5:00 Uhr bereits am Flughafen Berlin, wo wir schnell auch auf die Gäste trafen, die individuell zum Airport angereist sind. Ein herzliches Hallo, das Gepäck wurde abgegeben und es ging fix durch die Sicherheitskontrolle. Es blieb ausreichend Zeit für einen Kaffee vorm Boarding und pünktlich hob die Maschine ab gen Split. Ein kurzer, entspannter Flug und nach nur einer Sunde und 45 Minuten hieß es Dobrodosli u Hrvatsku, wo wir bereits von unserem Transferfahrer Jakov erwartet wurden. Mit Blick auf die Adria erreichten wir 40 Minuten später schon den geschäftigen Hafen von Split. Wir haben für alle Gäste Plätze in einem netten Café mit Blick auf die Schiffe reserviert, da wir erst um 12:30 Uhr auf´s Schiff konnten. Ein Kaffee, hier und da bereits ein erstes Urlaubsbierchen und der ein oder andere kleine Snack wurden verzehrt. Anschließend wurden wir herzlich an Bord unserer Meridijan von Kapitän Luka und seiner Crew und Radguide Valentino begrüßt. Ein erstes Zivjeli erklang, als auch die letzten 6 Gäste, die aus Düsseldorf anreisten, an Bord waren. Köchin Zlata zauberte ein hervorragendes Mittagessen, währenddessen wir mit Blick auf die tolle Skyline von Split, Kurs auf Rogoznica nahmen. 3 Stunden dauerte die Überfahrt bei traumhaftem Wetter, vorbei an der Insel Ciovo. In Rogoznica angekommen, starteten wir zu einer ersten entspannten Radtour zur Einstimmung. 14 Kilometer ging es von Rogoznica nach Primosten mit tollen Fotostopps unterwegs. Der erste Urlaubsabend klang dann in dem raumhaften Städtchen, auf einer Halbinsel gelegen ganz individuell aus. Zahlreiche Restaurants und Konobas, kleine Geschäfte, urige Gassen und ein kleines Fest mit kroatischer Live-Musik und vielen Einheimischen sorgte für eine tolle Stimmung am Abend. Nach einer erholsamen Nacht sind wir nun auf dem Weg nach Vodice. To be continued....

Gestern früh ging´s bei herrlichem Wetter und ganz ruhiger See um 7:00 Uhr von Primosten Richtung Vodice. Frisch gestärkt vom Frühstücksbuffet wurden um 9 Uhr die Räder von Bord geladen und wir starteten unsere Radtour, am Meer entlang, vorbei am malerischen Städtchen Tribunj bis auf die Insel Murter. Tolle Ausblicke auf die glitzernde Adria, umgeben von üppigem Grün und kleinen Dörfern begleiteten uns. In Murter angekommen, wartete unsere MS Meridijan bereits auf uns. Bis zum Mittagessen war noch eine Stunde Zeit, die zu einer Abkühlung im glasklaren, türkisfarbenen Wasser genutzt wurde. Herrlich erfrischt verwöhnten uns unsere Küchenfeen Zlata und Senci mit einem super 3-Gang-Menü, während wir zeitgleich in See stachen. Ziel war das kleine Dörfchen Sali auf Dugi Otok, Sonntags noch verschlafener und uriger als sonst. Hier starteten wir zu unserer Radtour durch den Naturpark Telascica - wahnsinnig schön! Auf gut ausgebauten Wegen radelten wir entspannt Bergauf und Bergab, mit tollen Aussichten auf kleine Segelboote, die in der Telascica-Bucht ankerten. Direkt am Wasser kehrten wir zu einem erfrischenden Radler ein. Einige Gäste spazierten bis zum Salzsee Mir, den man zwar auch mit dem Fahrrad umfahren kann, jedoch ist diese Tour durch steile Schotterwege doch sehr anspruchsvoll und nicht für Jedermann geeignet. Nach der Erfrischung spazierten wir durch den Wald hinauf zu den Steilklippen. Verschiedene Aussichtspunkte boten einen traumhaften Blick auf die steil abfallenden Klippen. Anschließend gemütliche Rückfahrt zum Schiff, wo wir noch eine Stunde Zeit hatten, bevor uns Kapitän Luka zum Captain´s Dinner erwartete. Einem Gläschen Champagner folgte ein hervorragendes 4-Gang-Menü, bevor der Salon und die Lounge zur Tanzfläche wurde. Bei super Stimmung und guter Musik feierten wir bis nach Mitternacht. Jetzt gibt es gleich Frühstück und dann geht's mit den Rädern los....

Nach einer durchtanzten und lustigen Nacht und einem erneut umfangreichen Frühstück an Bord, starteten wir gestern direkt nach der morgendlichen Stärkung zu unserer Radtour über die Insel Dugi Otok. Es ging abermals vorbei am Eingang zum Naturpark Telascica, bevor wir das Inselinnere durchquerten. Auf Dugi Otok gibt es nur wenige Autos, so sind wir bei unserer Fahrt auf der Straße nur ganz wenigen Fahrzeugen begegnet und konnten tolle Aussichten genießen. Prächtig blühende Oleandersträucher, Olivenbäume und Wildblumen begleiteten uns am Wegesrand. Gemächlich ging es Bergauf und Bergab, bei insgesamt 250 Höhenmetern, die wir zu überwinden hatten. So konnten wir immer wieder tolle Aussichten auf die Inselchen der Adria genießen, auf kleine verschlafene Dörfer und auf Fischaufzuchtstationen. In Savar, einem ganz kleinen Dörfchen am Meer haben wir am späten Vormittag einen Stopp eingelegt. Auf einer kleinen Halbinsel befindet sich das Kirchlein Sveti Pelegrin, wahnsinnig idyllisch und romantisch. Das kleine Halbinselchen lud zu einem Spaziergang ein. Einige der Gäste nutzten die Zeit für eine Abkühlung in der Adria, andere für ein Sonnenbad. Weiter ging´s ins nur 3 km entfernte Birbinj, wo uns die Meridijan bereits zum Mittagessen erwartete. Währenddessen passierten wir die die Mondlandschaft der Kornaten auf unserem Weg nach Zadar. Um 16:00 Uhr starteten wir zu einem kleinen Rundgang durch die hübsche und vielseitige Stadt. Vom Platz "Gruß an die Sonne" mit der Meeresorgel ging es entlang der Promenade, vorbei am Forum durch die Geschäftsstraße bis zur besten Eisdiele der Stadt. Lecker war´s! Anschließend konnte jeder tun und lassen, worauf er Lust hatte. Time to Travel hat natürlich wieder die zahlreichen Stufen der Glockenturms erklommen um einen Blick aus der Vogelperspektive zu haben. Anschließend eine Erfrischung am Fuße des Turms, begleitet von Live-Musik, bevor wir ein bisschen durch die Geschäfte gebummelt sind. Zum Abendessen gabs Miesmuscheln in einer urigen kleinen Konoba.

Ein bedeckter Himmel aber angenehme Temperaturen begleiteten uns gestern auf unserer Radtour über die Insel Uglijan und Pasman. In Tkon angekommen, erwartete uns die Meridijan bereits zum Mittagessen. Einer Tomatensuppe folgte ein üppiges Salatbuffet und ein selbstgebackener Apfelstrudel. Anschließend ließen wir unsere Irmgard mit einer vorzüglichen Creme-Torte und ein paar kleinen Geschenken zum Geburtstag Hoch leben! Am frühen Nachmittag versammelten sich die Gäste an Deck, während wir die Seefestung Sveti Nikola passierten und in den Kanal von Skradin einfuhren. Und dann lag die Stadt der Festungen plötzlich vor uns. Wir ergatterten einen Liegeplatz in erster Reihe - unweit der Altstadt mit der herrlichen Kathedrale - die Räder wurden abgeladen und los ging unsere Radtour Richtung Seefestung. Nachdem wir den Stadtverkehr hinter uns gelassen hatten, fuhren wir auf schattigen, gewundenen Wegen direkt am Wasser entlang. Der Wanderweg, der sich wie eine Schlange Bergauf und Bergab windet, wurde zwischenzeitlich so steil, dass einige Gäste lieber ihr Rad schoben, anstatt zu fahren. Dank der Schiebehilfe der Räder, war das Erklimmen des Gipfels jedoch kein Problem. Belohnt wurden wir mit einem atemberaubenden Blick auf den Kanal von Sibenik, die prächtige Stadt, die Seefestung und den See Veliko Jezero. Traumhaft! Bergab ging es dann natürlich wieder leichter. Unterwegs legten wir einen Stopp an der Höhle und Kirche Sveti Ante ein. Sowas sieht man wahrlich nicht alle Tage! Weiter ging es durch schattenspendende Wälder und über einen Holzsteg bis auf ein kleines Inselchen, welches mit zahlreichen Bunkeranlagen gespickt ist, die einige unserer Gäste erkundeten. Und dann lag Sie plötzlich majestätisch und auch ein bisschen bedrohlich vor uns, die Seefestung Sveti Nikola. Eine beeindruckende und seltene Verteidigungsanlage mitten in der Adria. Wir radelten gemütlich zurück zum Schiff, wo der Abend in einer der guten Restaurants in Sibenik, einem Stadtspaziergang und einem Absacker an Bord wunderbar ausklang.

Gestern blieben die Räder an Bord. Während des Frühstücks nahmen wir Kurs auf Skradin, vorbei an zahlreichen Muscheln- und Austernfarmen. In Skradin angekommen wechselten wir von unserer Meridijan auf die MS Nedica, die uns in 20 Minuten in den Nationalpark Krka brachte. Das Rauschen der Wasserfälle war schon von Weitem zu hören. Und dann lag er plötzlich vor uns, der Skradinski Buk, der 7. und längste Wasserfall des Nationalparks Krka. Über 17 Stufen und eine Länge von 800 m stürzt sich das Wasser die Berge hinunter. Das ist ein Anblick! Von der Holzbrücke aus hat man zweifelsohne die schönste Sicht auf das Naturspektakel - ein idealer Platz also für unser Gruppenfoto. Wir unternahmen einen Spaziergang auf dem 2 km langen Rundwanderweg, der, umgeben von üppiger Natur, immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die Fallstufen bietet. Einige Gäste zogen auf eigene Faust los und suchten die schönsten Fotospots, andere nutzten die Zeit zur Einkehr und eine kleine Erfrischung. Um 12:30 brachte uns das Nationalparkboot wieder zurück nach Skradin und mit unsere Meridijan nahmen wir Kurs auf Trogir. Dem Mittagessen an Bord folgte eine etwas stürmische Überfahrt, durch einen starken Südwind. Wir suchten uns vom Wind geschützte Plätze an Bord und genossen die Überfahrt. Um 17:30 erreichten wir die dalmatinische Perle Trogir, wo wir spontan eine Stadtführung organisiert hatten. Reiseleiterin Monika wusste viel Interessantes über "Ihre Stadt" zu erzählen. Anschließend hatten wir Freizeit, zum Eis essen, Bummeln, Schlendern durch das verwinkelte Netz an kleinen Gässchen, die gespickt sind mit kleinen, urigen Restaurants. Heute geht es mit den Rädern weiter über die Insel Ciovo, aber dazu morgen mehr....

Der Wind blies ganz schön, als wir gestern um 9:00 Uhr zu unserer Radtour ab Trogir starteten. Über die Brücke, die die Altstadt von Trogir mit der Insel Ciovo verbindet, radelten wir zunächst am Wasser entlang und später auf gewundenen Pfaden durch das Inselinnere, bis zur Kirche Gospe od Prizidince, einer kleinen Wallfahrtskirche, die sich in atemberaubender Lage an die steilen Klippen hoch über dem Meer schmiegt. Weiter ging es mit einem tollen Ausblick auf Split bis nach Mastrinka. Hier gibt es herrlich lange und flache Sandstrände und verschiedene Beachbars. In einer von ihnen legten wir eine Erfrischungspause ein, bevor wir zurück nach Trogir radelten, wo uns die Meridijan um 13 Uhr zum Mittagessen erwartete. Es blieb noch eine halbe Stunde Zeit, um der Festung Kamerlengo einen Besuch abzustatten, die direkt an der Promenade von Trogir liegt. Von hier hat meinen einen wunderbaren Blick auf ganz Trogir, den Hafen und die Insel Ciovo. Da auch für den Nachmittag viel Wind angesagt war, haben wir kurzerhand einen Ausflug organisiert. Mit einem örtlichen Reisebus sind wir nach Klis gefahren, ein kleines Örtchen vor den Toren von Split, welches jedoch über eine fantastische Sehenswürdigkeit verfügt - die Festung Klis. Die riesige Anlage besteht schon seit dem 5. Jahrhundert und thront auf einem Hügel über der Ortschaft. Wehrtürme, Waffenkammern, mächtige Mauern und wahnsinnig schöne Aussichtspunkt auf Split und das gesamte Umland gab es zu entdecken. Auch Fans der Serie Games of Thrones kamen hier auf ihre Kosten, denn die Festung war mehrfach Drehort, wovon noch einige Requisiten zeugen. Wir beendeten unseren Ausflug mit einem kühlen Bier in Klis, bevor wir zurück nach Trogir fuhren. Wir sagen ja immer: bei Time to Travel ist einfach Mee(h)r für die Gäste dabei! Das haben wir heute wieder unter Beweis gestellt und für glückliche Gäste gesorgt!

Da wir die Route auf Grund des Windes ein bisschen geändert hatten, waren wir nun in der Lage, unseren Gästen sogar noch eine zusätzliche Radtour zu bieten, was für große Begeisterung sorgte. So fuhren wir gestern bei strahlendem Sonnenschein und spiegelglatter See mit unserer Meridijan zur Insel Solta, wo wir das kleine Örtchen Rogac um 9:00 Uhr erreichten. Frisch gestärkt vom Frühstücksbuffet radelten wir hier einmal über das grüne und hügelige Inselchen bis nach Maslinica, wo zahlreiche Bötchen im kleinen Hafenbecken nestelten und tolle Stände mit glasklarem Wasser auf uns warteten. Wir hatten ausgiebig Zeit für ein Getränk, eine Abkühlung im Wasser und zum Sonnenbaden, bevor wir gegen Mittag zurück nach Rogac radelten. Hier startete die letzte Etappe unserer Kreuzfahrt. Relaxen auf dem Sonnendeck oder im Loungebereich an Bord, während und Kapitän Luka zurück nach Split bracht. Da wir schon um 14:00 Uhr ankamen, hatten alle Gäste ausreichend Zeit, um die wundervolle Stadt zu erkunden. Einige spazierten durch den Park Marjan - die grüne Lunge von Split mit herrlichen Aussichtspunkten - Einige erkundeten den Diokletianpalast. Zahlreiche Lokale lockten mit kulinarischen Köstlichkeiten und entlang der Riva, mit Blick auf den geschäftigen Hafen, wurde die Reise gebührend gefeiert. Bis in die späten Abendstunden saßen auf dem Sonnendeck und in der Lounge die Gäste zusammen und ließen eine traumhafte Woche Revue passieren. Nun sitzen wir auf gepackten Koffern. Ein letztes vorzügliches Frühstück an Bord, bevor unser Transfer zum Flughafen auf uns wartet....

Zeitiges Aufstehen war angesagt, zumindst für Time to Travel, denn die ersten 6 Gäste haben wir schon um 5 Uhr herzlich verabschiedet. Für alle anderen gab es von 7:30-08:30 Uhr ein letztes leckeres Frühstück an Bord. Die Crew musste wieder schwer arbeiten und beförderte unser Gepäck auf dem Wasserweg zur Pier. Pünktlich um 10:15 Uhr stand unser Transferbus zum Flughafen bereit. Nach Ankunft am Airport stand unsere Maschine schon mit knapp 2 Stunden Verspätung am Plan. Das war nicht schlimm, hatten wir doch alle miteinander so viele schöne Momente, die wir haben Revue passieren lassen. Leider wurde der Abflug immer weiter nach hinten verschoben auf Grund eines technischen Deffekts am Flugzeug. Um 17:45 Uhr wurde der Flug schließlich gecancelt. Croatia Airlines hat uns dann ins Hotel Medena in Trogig gebucht, wo auch direkt ein Abendessen auf uns wartete. Wir haben uns unsere gute Laune nicht nehmen lassen, uns kann schließlich nichts erschüttern. So hatten wir eben noch einen zusätzlichen, wenn auch unfreiwilligen, Abend im bezaubernden Kroatien, den wir gebührend haben ausklingen lassen. Am Sonntag ging es dann für alle nach Hause. Man kann eine Reise noch so gut planen, es gibt eben einfach Dinge, auf die haben selbst wir absolut keinen Einfluss.